Heute ist der Welttag des Buches. Auch wenn „Buch“ ja nicht das e-Book ausschließt, sind es bei mir in der Mehrzahl doch die klassischen analogen Exemplare, die ich lese. Ich merke mir da vieles besser, wahrscheinlich, weil der Körper mitliest und sich vieles durch die Textposition und die jeweilige Dicke des Buches mir besser einprägt.
Die zwei aktuellen Bücher sind David Sax‘ „Die Rache des Analogen“ mit einem etwas reißerischen Titel (und einem leider sehr schlecht lektorierten 2. Kapitel), das keineswegs das Digitale verteufelt.
Und der mich sehr berührende und anregende Brief-Band Golo Manns. Letzterer ließe sich natürlich auch noch für den Tag des Briefschreibens (1. September) und den Tag der Schreibmaschine (23. Juni) als Fotomotiv verwenden.
Im ersten Brief, den ich las, entschuldigte sich Golo Mann bei Konrad Adenauer für den maschinengeschriebenen Brief, doch könne er seine Handschrift selbst kaum lesen. Das kann ich von meiner leider nicht behaupten. Ich schreibe nur einfach sehr gern mit meinen mechanischen Schreibmaschinen – dann aber immer mit einem speziell ausgewählten Modell.