Lamy und der Federwechsel

Ein beschriebenes Blatt Papier und Füller

Heute kam meine Frau mit einem Lamy-Füller nach Hause. Sie hatte im Laden um einen mit einer feineren Feder als „M“ gebeten. Und bekam eine „B“ 🤦🏻‍♂️

Ich mag Lamy-Füller, weil sich bei den meisten die Feder sehr einfach auswechseln läßt. Meine Frau hat jetzt eine „EF“-Feder. Und ich habe den Wechsel gleich mal genutzt, um meinen Aubergine-metallic-Lamy mit einer 1.1mm-Feder und der Kaweco-Tinte Aubergine zu versehen.

Ein erfreulicher Nachmittag.

Es lebe der Standard …

Ein kaputter Tintenglasdeckel

Wo rohe Kräfte sinnlos walten …

Als Freund analoger Schreibwerkzeuge, die meist eher nicht standardisierte Schreibergebnisse bringen – von Schönschriftzeilen bis zur Sudelei -, ist es natürlich etwas schräg, Standards zu loben.

Aber ohne die wäre es wahrscheinlich deutlich schwerer, immer noch leicht an Farbbänder oder Tintenpatronen zu kommen.

Daß auch Tintenglas-Deckel im Durchmesser standardisiert zu sein scheinen, hat heute mein Glas Iroshizuku Shin-kai gerettet. Der Deckel saß so fest, daß auch die eingesetzte Rohrzange nicht wirklich helfen konnte. Erfreulicherweise fand sich noch ein leeres Glas, der Deckel der Standard(sic!)graph-Tinten hat ein passendes Gewinde.

Und in Zukunft werde ich die Tintengläser noch etwas ordentlicher nutzen …

Super Super 5

Der Super5-Füller ist mir schon vor einigen Jahren, als er auf den Markt kam, aufgefallen. Aber als alter hanseatischer Pfeffersack war mir der Versand immer zu teuer.

Jetzt lag der Füller im Schaufenster des schönen pop-up-paper-Geschäfts, und nachdem ich einige Tage um ihn herumgestrichen bin, habe ich ihn mir heute endlich gekauft, mit der „klassischen“ 0,5mm-Feder.

Was mich zuerst überraschte, war sein Gewicht. Er sieht ja sehr nach einem Kunststoffprodukt aus – was er auch ist, und was grundsätzlich nichts schlechtes ist. Doch ist das vordere Teil aus Metall gearbeitet, was den Füller angenehm in der Hand liegen läßt.

Und der Tintenfluß ist großartig – da hat das Produktvideo nicht zu viel versprochen.